Ein Jahr ist es jetzt her, dass wir den Kaufvertrag für unseren Vereinssitz unterschrieben haben.
Vor bald vier Jahren haben wir unseren Verein gegründet und vor 9 Jahren das Projekt ins Leben gerufen. Zeit, einmal ein bisschen zurückzuschauen.
Es war eine unglaubliche Reise. Eine Reise mit ganz vielen Unmöglichkeiten, die Gott in ganz viele kleine (und manchmal auch größere) Wunder umgewandelt hat. Gott hat uns Möglichkeiten geschenkt, er hat uns Menschen geschenkt, die für andere da sein wollten, und er hat uns Räumlichkeiten geschenkt. Alleine die Tatsache, dass wir ein so großes Gebäude als eine Art Mietkauf erwerben konnten, ist ein riesiges Wunder. Wer kann heutzutage schon ein Gebäude erwerben mit null Prozent Eigenmittelanteil? Wir möchten uns einmal ganz, ganz herzlich bei allen Menschen bedanken, die dies durch ihre Spenden ermöglicht haben! Wir wissen jeden Euro davon zu schätzen. Eure Spende hat dazu beigetragen, dass wir ganz, ganz viele Menschen unterstützen konnten. Menschen wie Lisa, alleinerziehend und Mama einer 7-jährigen Tochter. Sie sagt: „Der Schulstart wäre ohne euch nicht möglich gewesen. Über euch konnte ich eine gratis Schultasche, Kleidung, Schuhe, Gymnastikpatschen und vieles mehr erhalten. Die Lebensmittel- und Hygienepakete helfen mir, jeden Monat über die Runden zu kommen.“
Oder Maria, 86 und Mindestpensionistin. Sie berichtet: „Ich bin sehr dankbar für die regelmäßigen Lebensmittelboxen. Am Anfang hab ich mich geschämt herzukommen. Jetzt bin ich sehr froh, dass ich diesen Schritt gewagt habe. Als Pensionistin habe ich ja viel freie Zeit. So nehme ich mir gerne harte Semmeln oder Obst, das sehr schnell verarbeitet gehört, zusätzlich mit nach Hause und mache mir Semmelwürfeln, Kompott, Marmelade…“
Natürlich hatte diese Reise auch Höhen und Tiefen. Manchmal habe ich im Gebet zu Gott gesagt: „Lieber Gott, ich vertraue dir ja, dass du einen Plan hast, aber könntest du es mir ein bisschen weniger schwer machen, darauf zu vertrauen?“ Aber immer wieder, und vor allem im Rückblick, sehen wir den Segen Gottes.
Die vergangenen Jahre haben auch Opfer gekostet. Aber sie waren es wert. Wir blicken auf so viel Segen, Erfahrungen mit Gott und Unterstützung zurück, dass uns das zutiefst dankbar macht.